deutsche Unternehmerin und Dressurreiterin; Olympiasiegerin 1968 mit der Mannschaft und 1972 im Einzel; Weltmeisterin 1974 mit der Mannschaft; Europameisterin 1969 und 1971 jeweils im Einzel und mit der Mannschaft sowie 1973 mit der Mannschaft; Inhaberin der VDO Adolf Schindling AG, Schwalbach am Taunus
* 25. August 1927 Frankfurt/M.
† 4. August 1999 Antibes (Frankreich)
Herkunft
Liselott Schindling-Rheinberger, kath., war die Tochter des Unternehmers Adolf Schindling (+ 1966), der 1929 mehrere kleinere Tachometerfirmen zur VDO Tachometerwerke/Adolf Schindling GmbH (ab 1973 VDO Adolf Schindling AG), Schwalbach am Taunus, zusammenführte. Aus dem Unternehmen entwickelte sich schnell ein renommierter Autozulieferer. Der Vater war auch Besitzer des Gestüts Asta.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte Sch.-R. fünf Semester Betriebswirtschaft in Frankfurt/M., heiratete dann aber den Unternehmer und Manager Fritz Linsenhoff, der kurz danach in die Führung von VDO aufrückte.
Wirken
Unter ihrem neuen Namen Liselott Linsenhoff widmete sie sich zunächst vor allem dem Dressursport und machte sich schnell einen Namen als glänzende Turnierreiterin. Ihren ersten großen internationalen Erfolg im Dressurreiten erzielte sie bei den Olympischen Spielen 1956 in Stockholm, wo sie eine Bronzemedaille in der Einzelwertung und eine Silbermedaille in der Mannschaftswertung gewann. In der Folge zählte sie zu den besten deutschen Dressurreiterinnen und erzielte eine Reihe von guten ...